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Erfolgreiches BWL- oder VWL-Studium – Weitere Empfehlungen für effektives Lernen

Bist du ein*e BWL-Student*in und fragst dich immer wieder, wie du effektiver lernen kannst? Wir alle kennen das: Nach jeder stressigen Lernphase nehmen wir uns vor, es bei der nächsten Klausur oder Prüfung anders zu machen und versprechen, beim Lernen besser zu werden.

Aber was ist eigentlich die richtige Art zu lernen? Wir möchten dir in diesem Artikel eine kurze Übersicht für deine ideale Klausurvorbereitung im Wirtschaftsstudium geben, damit du gute Noten in BWL, VWL oder den Wirtschaftswissenschaften erzielen kannst.

Organisation im Bachelor BWL/VWL

Ein Lernplan ist nicht nur ein bewährtes Werkzeug, sondern auch äußerst hilfreich, um Klausuren effizient vorzubereiten. Erstelle dir dazu einen Kalender oder verwende deinen bestehenden Kalender und schaue mehrere Wochen vor der Klausur, welchen Stoff du beherrschen musst, um erfolgreich zu bestehen. Teile dann den Stoff in sinnvolle Lerneinheiten auf und trage in deinen Kalender ein, wann du was lernen möchtest.

Es ist ratsam, die einzelnen Lerneinheiten nicht zu groß zu gestalten. Es ist besser, mehr Zeit einzuplanen und täglich nur eine überschaubare Menge zu lernen. Auf diese Weise kannst du deinen Lernplan leichter einhalten. Es gibt so viele verschiedene Fächer in BWL oder VWL, daher musst du individuell festlegen, wie viel Zeit du für welchen Stoff benötigst.

Immer mit der Ruhe…

Denke daran, auch Pausentage einzuplanen. Im Idealfall gönnst du dir einen ganzen Tag Pause. Im schlimmsten Fall, wenn du an einem Tag nicht den gesamten Stoff schaffst, hast du einen Puffer, den du nutzen kannst, um aufzuholen. Auf diese Weise bleibst du auf Kurs und dein Lernplan zahlt sich bei der nächsten BWL- oder VWL-Prüfung aus!

Falls du noch nicht BWL/VWL studierst und Informationen zu den Grundlagen des BWL/VWL-Studiums suchst, bieten wir Erklärungen und Einblicke in unserem Artikel zu den BWL-Grundlagen, ebenso über das Fach VWL.

Behalte dir einen roten Faden bei

Kontinuierliches Lernen Du hast wahrscheinlich bereits eine Vorstellung davon, was wir dir jetzt vorschlagen werden, und möglicherweise hast du es dir selbst schon vorgenommen. Der beste Weg, sich den Stoff aus den BWL/VWL-Vorlesungen zu merken, besteht darin, den Stoff vor der Vorlesung zu wiederholen und insbesondere ein paar Tage nach der Vorlesung erneut durchzugehen.

Dies erfordert natürlich Disziplin und ist nicht so einfach, wie es klingt. Du musst es wirklich ernsthaft angehen und es möglicherweise sogar in deinem Kalender vermerken. Dieses Prinzip ist äußerst effektiv, da du dir den Stoff aus der BWL/VWL-Vorlesung mehrmals ansiehst: vor der Vorlesung, während der Vorlesung und nach der Vorlesung. Das Prinzip ist simpel: Je häufiger du den Stoff siehst, hörst oder liest, desto besser wirst du ihn behalten.

BWL-Module sind meistens reine Fleißarbeit

Dies gilt insbesondere für Fächer, in denen viel auswendig gelernt werden muss. In der BWL gibt es viele solcher Fächer: Absatzwirtschaft, Operation Management, Externes Rechnungswesen, Internes Rechnungswesen, Unternehmensführung und viele mehr.

Besser vorankommen dank BWL/VWL-Lerngruppen

Geteiltes Leid ist halbes Leid! Das gilt auch für das Lernen. Wenn du mit ein oder zwei Freunden zusammen lernst, wird das Lernen für die nächste Prüfung leichter. Hier sind einige Vorteile des gemeinsamen Lernens:

Ihr verabredet euch, wodurch du das Lernen nicht aufschieben kannst. Ihr motiviert euch gegenseitig, konzentriert zu bleiben. Wenn du etwas nicht verstehst, können dir deine Kommiliton*innen helfen. Indem du anderen den Stoff erklärst, behältst du ihn besser. Wusstest du, wie du am besten überprüfen kannst, ob du etwas verstanden hast? Indem du es anderen erklärst! Erst dann kannst du sicher sein, dass du den gelernten Stoff wirklich beherrschst. Manchmal kann es auch hilfreich sein, Freunde aus anderen Studienrichtungen zur Lerngruppe hinzuzuziehen. VWL-Studierende können beispielsweise Mathematische Spezifikationen gut erklären.

Es gibt verschiedene Lerntypen, auch unter den BWL/VWL-Studierenden. Der visuelle Lerntyp lernt vor allem durch das Sehen. Wenn du zu diesem Lerntyp gehörst, können gut gestaltete Lernkarten, Skizzen, Grafiken, Mindmaps und farbige Markierungen dabei helfen, den Stoff bis zur nächsten Klausur zu behalten. Der auditive Lerntyp kann sich Informationen besonders gut merken, indem er sie hört, beispielsweise in der Vorlesung. Der kinästhetische Lerntyp kann sich Informationen durch taktiles Lernen, wie Memory oder die Verwendung großer Modelle, gut einprägen.

Der kommunikative Lerntyp hingegen lernt am besten durch den Austausch mit anderen und kann sich BWL-Stoff besonders gut merken, indem er ihn anderen erklärt. Wenn du eher zum kommunikativen Lerntyp gehörst, profitierst du besonders vom Lernen in Gruppen.

Belohne dich selbst

Deine eigene Motivation steigern Sich selbst zu motivieren, ist oft eine Herausforderung. Immer zur Vorlesung gehen, morgens aufstehen, obwohl du am Abend zuvor gefeiert hast - wir geben zu, immer top motiviert beim BWL-Studium zu sein, ist nicht einfach. Da im Studium Belohnungen von Eltern oder Großeltern nicht mehr üblich sind, liegt es an dir, dich selbst zu belohnen. Das kann äußerst motivierend sein.

Sobald du ein Zwischenziel erreicht hast, gönne dir eine Belohnung. Du könntest dir beispielsweise ein Kleidungsstück kaufen, auf das du schon länger geschielt hast. Wenn das zu kostspielig ist, belohne dich mit einem Tag im Park oder am See, nimm ein Buch mit und entspanne dich. Im Winter ist eine Winterwanderung eine schöne Idee. Du könntest dich auch die ganze Woche über zum Lernen motivieren und wenn du dein Ziel erreicht hast, am Wochenende auf eine Party gehen.

Du siehst, die Möglichkeiten sind vielfältig. Egal ob neue Kleidung, eine Massage, Zeit für dich allein, Unternehmungen mit Freunden oder sogar eine Reise. All diese Dinge sollten nicht einfach so geschehen, sondern an Bedingungen geknüpft sein. Du darfst die kleinen und großen Freuden erst genießen, wenn du dein Lernziel erreicht hast. Das erfordert Disziplin, aber du wirst stolz auf dich sein, wenn du deine Vereinbarung mit dir selbst einhältst.

BWL/VWL-Nachhilfe und Übungsaufgaben

Oftmals gehen die Vorlesungen recht schnell vorbei, und es fällt schwer, am Ball zu bleiben. Deshalb bieten viele Hochschulen und Universitäten Tutorien an. In diesen Gruppen wird der Stoff einer bestimmten Vorlesung wiederholt und gemeinsam geübt.

Dies ist besonders für Fächer mit vielen Zahlen, wie Rechnungswesen oder Finanzen, üblich. In den Vorlesungen der BWL/VWL-Fächer wird oft nur die Theorie erläutert, und die Übungen werden dann in den Tutorien durchgeführt. Diese Übungsstunden werden von anderen Studierenden an der Uni oder der Hochschule geleitet. Daher herrscht in der Regel eine lockere Atmosphäre, und es ist nicht so unangenehm, vor anderen Fragen zu stellen. Schließlich bist du genau aus diesem Grund dort!

Fazit

Wenn du überhaupt keine Lust mehr hast oder bereits so weit zurückliegst, dass du nicht mehr weißt, wo du mit dem Lernen anfangen sollst, fällt es schwer, Lernpläne zu erstellen. Es kann sogar unangenehm sein, sich mit einer Lerngruppe zu treffen. Dann bleibt dir noch eine Lösung: BWL/VWL-Nachhilfe. Du kannst andere Studierende aus höheren Semestern fragen, ob sie dir Nachhilfe geben möchten, zum Beispiel über das Schwarze Brett oder eine Facebook-Gruppe. Auch hier bei Wiwi-digital gibt es günstige online Nachhilfe in verschiedenen BWL/VWL-Bereichen - es lohnt sich, einen Blick darauf zu werfen.

BWL/VWL-Nachhilfe kann auch präventiv eine gute Option sein. Schon in der Mitte des Semesters könntest du feststellen, dass dir ein Fach nicht liegt. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, mit der Nachhilfe zu beginnen, anstatt darauf zu warten, dass die Klausur immer näher rückt. Schließlich musst du die Klausur schreiben, nicht dein Nachhilfelehrer oder deine Nachhilfelehrerin.